Heiligabend

Was ist richtig?

Wir wissen es nicht. Können nur abwägen und zuhören und reden und überlegen.

Und das haben wir getan. In unzähligen Stunden. Zu zweit, in Gruppen, mit allen Presbyterinnen und Presbytern und Teamleitern. Haben gehört, was andere meinen und denken und uns mit ihnen beraten. Aber dann mussten wir entscheiden.

Wir verzichten, auch wenn es uns weh tut, auf die gemeinsamen Heiligabendgottesdienste auf unserer Wiese, weil dort Menschen zusammenkommen, während sie sich anderswo aus gutem Grund nicht treffen dürfen. Wir verzichten damit auf ein Privileg, das wir als Gemeinde hätten – aus Solidarität und aus Fürsorge.

Worauf wir nicht verzichten, ist auf Gemeinschaft und die gute Botschaft des Weihnachtsfestes.

Ihr könnt irgendwann an den Weihnachtstagen zur Kirche kommen, unseren schönen Baum und die hell erleuchtete Kirche bewundern, das Friedenslicht von Bethlehem mit einer Laterne nach Hause holen.

Der Taschenlampen-Weihnachtsweg am Sperlingsweg ist liebevoll für euch vorbereitet worden.

Ihr könnt einen Gottesdienst zu Hause feiern, die Weihnachtgeschichte lesen und sogar laut Weihnachtslieder singen, wenn ihr mit eurem eigenen Haushalt zusammen seid.

Ihr könnt um 17 Uhr und um 22 Uhr einen stimmungsvollen Gottesdienst mit toller Musik mit uns zusammen feiern – über Zoom. Da kann man sich sehen und Gemeinschaft erleben. (www.widdert.com/zoom-gottesdienst)

Und wir sind für euch da:

Von 10 bis 22 Uhr per Video-Raum (www.widdert.com/zehnbiszehn), einfach zum Reden oder Wünsche-zum-Weihnachtsfest-Austauschen.

Auf das alles verzichten wir nicht.

Weil Gemeinschaft und ein gutes Wort das ist, was wir alle brauchen.

Und dafür gibt es – Gott sei Dank! – so viele Möglichkeiten.

Euch allen eine gesegnete letzte Adventwoche und ein hoffnungsvolles Weihnachtsfest in der Nähe und Ferne!

Eure
Kristina Ziegenbalg

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert