faire Kirche

Unser schöner Stadtteil Widdert ist geprägt von Hofschaften, die sich rund um Landwirtschaft und Kotten gebildet haben. Daher haben wir Widderter ein besonderes Verhältnis zu unserer Natur. Durch nachhaltigen Konsum und einem fairen Umgang miteinander wollen wir regional und überregional zukunftsorientiert leben. Hier stellen wir vor, wie die Gemeinde seit vielen Jahren die Aspekte fairtrade und Nachhaltigkeit in den Blick nimmt um im Gemeindeleben umsetzt.


Fairtrade bedeutet, dass bei der Produktion soziale, ökologische und ökonomische Standards eingehalten werden. Das bedeutet, dass die Produzenten geregelte Arbeitsbedingungen und ein angemessenes Gehalt bekommen. Außerdem wird auf ausbeuterische Kinderarbeit verzichtet. Die verwendeten Ressourcen stammen aus umweltschonendem Anbau und haben als Ziel, die Natur zu schützen. Richtlinien, Transparenz und Nachweise sollen erklären, wer wieviel an einem Produkt verdient, das wird beispielswiese durch Mindestpreise gesichert.

Mehr Informationen rund um die Zertifizierung findest Du hier:
https://www.fairtrade-kaufen.de/fairtrade-siegel-ueberblick/


Nachhaltigkeit bedeutet, dass die Bedürfnisse der heutigen Zeit erfüllt werden, ohne zukünftige Generationen einzuschränken. Dabei sind ebenfalls soziale, ökologische und ökonomische Aspekte wichtig. Das bedeutet, dass gleichzeitig auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft geachtet wird. Mehr Informationen rund um das Thema findest Du zum Beispiel bei www.myclimate.org/


Diese beiden Aspekte sind uns besonders bei Lebensmitteln und Kleidung wichtig.
Schon 2019 hat das Presbyterium der Gemeinde einen Beschluss gefasst, in Zukunft auf Produkte der Marken Coca Cola, Nestlé und Müller Milch zu verzichten, da deren Firmenpolitik nicht mit unseren christlichen Werten vereinbar scheint.

Seitdem kaufen wir als Lebensmittel nur noch fair gehandelten Orangensaft (beispielsweise der Marke “FAIR”), unser Kaffee und Kakao sind von der GEPA und bei importierten Lebensmitteln schauen wir ebenfalls auf die Herkunft, bei Bananen zum Beispiel. Dadurch möchten wir unseren sozialen Beitrag leisten und die Arbeiter vor Ort unterstützen. Immer wieder beziehen wir regionales Obst und Gemüse von den Hofschaften im Ort.

Unsere Gemeindebekleidung (T-Shirts, Jacken…) beziehen wir über die Firma bdruckt in Wald.
Deren Kleidungsstücke haben sogar den Standard “fair wear” und sind damit besonders zertifiziert.

In unseren Gemeindebeeten pflanzen wir unsere Altarblumen und Blumen für die Tischdekoration selbst.


Darüber hinaus unterstützen wir in Haiti ein Projekt, wo lokale Wirtschaft durch den Aufbau von Schulen unterstützt wird. Mehr dazu auf unserer Info-Seite rund um das Haiti-Projekt “Schüler bauen für Haiti”.